See, 2014
Uroš Weinberger setzt sich seit Jahren mit der ständigen Reizüberflutung durch Bildinhalte auseinander, die uns über Print- und digitale Medien vermittelt werden. Genauer gesagt, er schöpft sogar sein visuelles Vokabular daraus. Weinberger, der es perfekt versteht, zwischen den Zeilen zu lesen, hinterfragt stets kritisch Nachrichten und reagiert subtil auf aktuelle Bilder aus Internet, Social Media, Fernsehen, Zeitung und Film. Hochaktuelle Bildinhalte löst der Künstler aus ihrem eigentlichen Kontext heraus und setzt sie collageartig in neue Bezugsrahmen, deren Inhalt oft als Warnung interpretiert werden kann.